Moovienet Filmdatenbank11:14
11:14 (2003)

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SzenenfotoINHALT Pünktlich um 11:14 abends knallt Jack (Henry Thomas) eine Leiche mitten auf die Windschutzscheibe. Was nun? Jack versucht die Leiche im Kofferraum verschwinden zu lassen, nicht ahnend, daß das halbe Kleinstädtchen irgendwie in die Sache verwickelt ist.
KRITIK/INFO Wow! Was für ein Trip! "11:14" von Regie- und Drehbuchdebütant Greg Marcks läuft zwar gerade mal so 80 Minuten, aber selbst die kommen einem nur wie eine viertel Stunde vor bei der geballten Masse an durchgeknallten Typen und noch durchgeknallteren Vorfällen in der Kleinstadt.
Alleine der Vorspann ist schon ein Schmunzeln wert, die Namen von Stab und Besetzung sind auf der Landstraße unterwegs und dazu läuft ein cooler Hillbilly-Soundtrack. Marcks erzählt von den 15 bis 20 Minuten vor dem mysteriösen Unfall aus fünf verschiedenen Perspektiven. Alle Schicksale hängen zusammen und kreuzen sich früher oder später auf die ein oder andere Weise. Und was da so alles passiert, ist schwarzer Humor par excellence. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber so viel sei gesagt: Es wird skurril! Und obwohl der Film das Ende bereits zu Beginn vorwegnimmt, ist er keine Sekunde langweilig. Leider ist die ein oder andere Drehbuchidee nicht mehr so ganz neu und der Dialogwitz kommt manchmal etwas grobschlächtig daher.
Die Besetzung von "11:14" kann sich jedoch wiederum sehen lassen: Hilary Swank, Colin Hanks, Rachel Leigh Cook, Shawn Hatosy und Patrick Swayze sind mit von der Partie. Vor allem Swayze liefert eine überzeugende kleine Performance, wie auch schon in "Donnie Darko". Auch Hilary Swank als etwas debile typische Kleinstadtbewohnerin ist äußerst amüsant. Absolut passend ist auch der Soundtrack ausgewählt worden. Er konterkariert stets die gerade laufende Handlung und trägt erheblich zum Filmvergnügen bei.
"11:14" ist eine absolut hervorragende, wenn auch leider sehr kurze, schwarze Kleinstadtkomödie. Wenn der Film vorbei ist, möchte man ihn sich am liebsten auf der Stelle wieder von vorne anschauen! Dafür sorgen die prominente Besetzung, die gelungene Erzählweise und ein vergnüglicher Soundtrack.

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