Austin
Powers in Goldständer (2002)
INHALT
Dr. Evil und sein bösartiger Klon Mini-Me sind aus dem Gefängnis entflohen
und wollen mit Hilfe des holländischen Superschurken Goldständer die
Erde überfluten. Um Austin Powers auzuschalten, entführen sie dessen
Vater Nigel Powers (Michael Caine). Doch Austin versucht mit Hilfe der CIA-Agentin
Foxy Cleopatra (Beyoncé Knowles) dennoch, Dr. Evil zu stoppen.
KRITIK/INFO
Im dritten Abenteuer des
dank Mojo omnipotenten Geheimagenten Austin Powers übernimmt Mike Myers
noch einmal mehr Rollen als bereits in den Vorgängerfilmen: Er tritt nicht
nur als Titelheld, sondern auch als Bösewicht Dr. Evil, Fieser Fettsack
und Goldständer auf. Den Part des Powers-Girls übernimmt diesmal die
"Destiny's Child"-Sängerin Beyoncé Knowles, die jedoch
lange nicht an den Charme von Heather Graham aus dem zweiten Teil herankommt
und trotz ihres dunkleren Teints eher blaß wirkt. Überhaupt ermüdet
das Konzept in seiner zweiten Fortführung ein wenig. Die Gastauftritte
von Stars wie Tom Cruise, Gwyneth Paltrow, Kevin Spacey und Steven Spielberg
wirken allzu bemüht und unoriginell, viele Gags aus den ersten beiden Teilen
wiederholen sich, den Tanzeinlagen fehlt eindeutig der rechte Schwung und vor
allem Michael Caine als Austins Vater liefert eine gelangweilte und überflüssige
Vorstellung. Es gilt weiterhin die Regel, daß "Austin Powers"-Filme
nur etwas für Fans diesen spezifischen Humors sind, denn richtig gute Gags,
die auch den weniger geneigten Zuschauer erheitern, sind Mangelware. Der ein
oder andere Schenkelklopfer der derberen Art gelingt zwar, doch lohnt sich der
Kinobesuch deswegen mit Sicherheit noch nicht. Sehenswert sind jedoch die detailverliebten
und echt Sixties/Seventies-getreuen Sets, durch die sich Austin Powers so kalauert.
Hier waren offensichtlich wirklich originelle Köpfe am Werk.
Der dritte Teil der "Austin Powers"-Serie fällt gegenüber
den ersten beiden Teilen stark ab. Die meisten Gags sind schon hinlänglich
bekannt und auch ansonsten fehlt der Klamotte der rechte Schwung. Das Finale
läßt jedoch hoffen, daß die Serie hier ihr Ende findet –
die Boxoffice-Zahlen aus Amiland lassen leider anderes vermuten.
Spaß | Spannung | Action | Erotik | Niveau | Wertung |
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