Moovienet FilmdatenbankSwingers (1996)

SzenenfotoINHALT Mike (Jon Favreau) hat seine letzte Beziehung noch alles andere als verdaut. Sechs Jahre vergißt man eben nicht so einfach, also zieht er nach New York, wo er mit seinem Kumpel Trent (Vince Vaughn) durch die Clubs zieht. Alle sind sie Schauspieler ohne ernsthafte Engagements, die sich mit kleinen Rollen oder Theaterauftritten über Wasser halten. Doch was Frauen angeht, kennt Trent sich aus. Mike hilft das allerdings wenig, da er sich noch nicht bereit fühlt für neue Abenteuer.
KRITIK/INFO "Swingers" avancierte in den USA zum Kultfilm und spielte mehr als das 20fache seiner Produktionskosten ein. Was allerdings nicht wirklich verwunderlich ist bei einem Budget von gerade einmal 200.000 Dollar. Hauptdarsteller Jon Favreau schrieb auch das Drehbuch zum Film, Regisseur Doug Liman drehte als nächsten Film "Go!" – eigentlich kaum mehr als eine auf ein jüngeres Publikum zugeschnitte Variante von "Swingers" – und als letzten Film "The Bourne Identity" mit Matt Damon.
In "Swingers" wird eine Menge geredet, eigentlich lebt der Film ausschließlich von seinen Dialogen. Darin geht es hauptsächlich um Frauen, auch mal um das Nachtleben von Los Angeles oder Filme und ganz selten um Liebe. Bei solchen Filmen heißt es immer, die synchronisierte Fassung zu meiden, da einem das Geschwätz da bald auf die Nerven fällt, während die Dialoge im Original pointiert und witzig sind. Ein wenig chauvinistisch ist das ganze natürlich schon, aber am Ende auch wunderbar romantisch. Hinzu kommen noch ein paar wirklich witzige Ideen wie Mike sprechender Anrufbeantworter und prima in den Kontext eingebundene Filmzitate.
"Swingers" ist im Prinzip ein unnötiger Film über banale Themen, verströmt aber in seinen pointierten Dialogen so viel Coolness und (chauvinistische) Wahrheit, daß es letzendlich ein Riesenspaß ist.

Spaß Spannung Action Erotik Niveau Wertung
       

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