Moovienet FilmdatenbankKolya (1996)

Szenenfoto INHALT Der Musiker und überzeugte Junggeselle Louka (Zdenek Sverák) läßt sich von einem Freund zu einer Scheinheirat überreden. Seine russische Frau haut schon wenige Tage nach der Hochzeit nach Deutschland ab und läßt ihn mit ihrem kleinen Sohn Kolya (Andrei Chalimon) sitzen.
KRITIK/INFO Die tschechische Produktion erhielt den Oscar für den besten ausländischen Film. Mit sehr viel Sensibilität erzählt Regisseur Jan Sverák die Geschichte eines zwar sexuell noch recht vitalen, aber doch auch griesgrämigen Musikers, der wegen seiner Sturheit auf Beerdigungen spielen muß anstatt mit einem Orchester durch die Welt zu reisen. Zdenek Sverák sieht übrigens ein wenig wie Sean Connery aus und hat auch ähnlich viel Ausstrahlung und Leinwandpräsenz.
Formal gesehen überzeugt der Film durch warme, liebevoll komponierte Bilder und einen wunderschönen Soundtrack. Das Drehbuch versteht es, aktuelle politische Hintergründe beinahe fließend in die Handlung zu integrieren. Ein äußerst gelungener, kurzweiliger Film, der gute Laune macht.

Spaß Spannung Action Erotik Niveau Wertung
   

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