Echoes
Stimmen aus der Zwischenwelt (1999)
INHALT
Auf einer Party läßt sich Tom Witzky (Kevin Bacon) von seiner Schwägerin
Lisa (Illeana Douglas) hypnotisieren. Seitdem wird er von grauenvollen Visionen
geplagt, die die eigentlich glückliche Ehe mit seiner Frau Maggie (Kathryn
Erbe) auf die Probe stellt. Doch Toms Sohn Jake (Zachary David Cope) scheint
Verständnis für das sonderbare Verhalten seines Vaters zu haben
KRITIK/INFO
Dieser Film wurde erstaunlicherweise
beinahe gleichzeitig mit M. Night Shyamalans "The Sixth Sense" gedreht
und hatte sogar einige Tage früher Weltpremiere. Die Parallelen zu dem
Welterfolg mit Bruce Willis sind nicht zu übersehen: Auch hier geht es
um Tote, die Kontakt zu den Lebenden aufnehmen, um sie um einen letzten Gefallen
zu bitten, bevor es ihnen möglich wird, in Frieden zu ruhen.
Und im Prinzip ist "Echoes" nicht einmal schlechter als "The
Sixth Sense". Kevin Bacon liefert eine sehr überzeugende Vorstellung
als einfacher Arbeiter, der plötzlich von Visionen heimgesucht wird. Der
Film versteht es ebenfalls, von Anfang an eine dezent gruselige Atmosphäre
zu erzeugen, die dann mit Fortschreiten der Handlung zunehmend bedrohlicher
wird. Auf den ein oder anderen Schockeffekt verzichtet auch David Koepp in seiner
dritten Regiearbeit nicht. Natürlich fehlt der Geschichte ein großer
Clou, wie ihn "The Sixth Sense" am Ende bietet, aber trotz allem sollte
man sich von dem bescheuerten deutschen Verleihtitel nicht abschrecken lassen
und sich von diesem überdurchschnittlichen Horror-Thriller überraschen
lassen.
Spaß | Spannung | Action | Erotik | Niveau | Wertung |
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