Moovienet FilmdatenbankThe Watcher (2000)

Szenenfoto INHALT In Chicago treibt ein Serienkiller (Keanu Reeves) sein Unwesen, der junge Frauen ausspioniert und sie dann zu gegebenem Zeitpunkt mit einer Klaviersaite erwürgt. Der Ex-FBI-Beamte Campbell (James Spader) kennt den Täter: Er versuchte einst in New York erfolglos, ihn zur Strecke zu bringen und verlor dabei seine eigene Freundin an den Mörder. Seitdem scheint dieser von dem Polizisten besessen zu sein und um ihn auf seine Fährte zu bringen, schickt er ihm fortan immer morgens ein Foto von der Frau, die er abends töten wird.
KRITIK/INFO Unser aller Lieblingsmogul Leo Kirch investiert auch in Hollywood reichlich. Bisher war er aber hauptsächlich an finanziellen Flops beteiligt – "The Watcher" macht da keine Ausnahme. Auch qualitativ ist der Film nicht gerade erste Sahne. Trotz der durchaus interessanten Besetzung vermag der Film nicht recht zu fesseln. Die übertrieben eingesetzten Effektfilter und wackeligen DV-Aufnahmen ermüden auf Dauer, ebenso wie das wenig logische und in den Dialogen einfallslose Drehbuch. Wenigstens kann man der Geschichte zu Gute halten, daß sie auf ein paar genreübliche Konventionen verzichtet und dadurch an ein paar Stellen überraschen kann. Auch die Filmmusik von Marco Beltrami überzeugt mit ihren klassisch-elektronischen Klängen.
Vor allem die erste viertel Stunde ist eine Geduldsprobe. Hat man diese überstanden, kommt die Handlung langsam aber sicher in Schwung und steigert sich auch kontinuierlich bis zum Showdown – zwar nicht allzu hoch, aber immerhin. Der ganze Film ist eher enttäuschend, hat aber durchaus seine Stärken. Für Thriller-Fans möglicherweise einen Blick wert.

Spaß Spannung Action Erotik Niveau Wertung
     

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