Ein Sommernachtstraum (1999)
INHALT
In einem Wald in der Toskana treiben Elfen und Kobolde ihre Späße mit den dort
herumirrenden Menschen. Mit ihren Liebeszaubern und durch mehrere dumme Verwechslungen
bringen sie Paare zusammen, die gar nicht zusammenpassen.
KRITIK/INFO
Zum x-ten Male wurde hier das Shakespeare-Stück auf die große Leinwand gebracht. Und wer glaubt, die Handlung hätte eine "Generalüberholung" à la "Romeo & Julia" erfahren, der irrt: Regisseur Michael Hoffman liefert mit "Ein Sommernachtstraum" eine werkgetreue, herrlich altmodische Verfilmung ab. Die Dialoge sind genauso wie Zeit und Ort der Geschehnisse nicht verändert worden. Das bringt gleich mal das erste Lob mit sich: Kostüme und Ausstattung sind wirklich beeindruckend, auch wenn man sich bei den batteriebetriebenen Fahrrad-Lampen wohl einen groben Fehler geleistet hat. Die gab es zu Shakespeares Zeit sicher noch nicht.
Hauptaugenmerk sollte man bei diesem Film aber auf die wirklich exzellente Besetzung legen: Allen voran "Ally McBeal" Calista Flockhart, die hier beweisen konnte, daß sie auch im Kino eine gute Figur macht und die restliche Besetzung, bestehend unter anderem aus Michelle Pfeiffer, Rupert Everett, Kevin Kline, Sophie Marceau und Stanley Tucci ziemlich blaß aussehen läßt.
"Ein Sommernachtstraum" ist ein wunderschönes Märchen, daß die Herzen der Romantiker und Träumer unter uns mit Sicherheit höher schlagen läßt.