Matrix (1998)
INHALT Thomas Anderson (Keanu Reeves) ist Computerprogrammierer bei einer
renommierten Softwarefirma. Nachts jedoch ist er der Hacker "Neo", der
sich in den weltweiten Computernetzwerken rumtreibt und dabei das ein
oder andere Gesetz übertritt. Doch auch er ist wie alle Menschen davon
überzeugt, in der "Realität" zu leben, wird jedoch eines Tages eines
Besseren belehrt: Die Menschheit lebt in der Sklaverei der intelligenten
Maschinen, die Erde ist nur eine Illusion in den Träumen der Menschen,
in die die Maschinen sie versetzt haben. Der Rebellenführer Morpheus
(Laurence Fishburne) hält Neo für den Auserwählten, die Menschheit aus
der Sklaverei zu führen. Doch ist er es wirklich?
KRITIK/INFO 'Wow!' ist erst einmal alles, was mir
zu diesem Film einfällt. "Die Matrix" zieht einen wirklich ganze 136 Minuten in
seinen Bann und zeigt Special Effects, die einen zum Staunen bringen, aber auch
tolle Schauspieler und eine zwar komplizierte, aber interessante und logische
Story. Ruhige Dialoge wechseln sich ständig mit genial inszenierten, mitunter
auch von Hong-Kong-Kino oder Martial-Arts-Filmen inspirierten, Action-Sequenzen
ab. Dem Film gelingen einige richtig neue visuelle Effekte, beispielsweise, wenn
Keanu Reeves Pistolenkugeln ausweicht. Diese Szenen wurden mit mehreren Kameras
realisiert, die zusammen 12.000 Bilder pro Sekunde aufzeichneten, die Kugeln wurden
im Computer hinzugefügt; auf diese Weise kann man Neo von allen Seiten sehen,
während er gegen die Agenten kämpft. Der Film versteht es voll und ganz, den Zuschauer
durch eine wahre audiovisuelle Reizüberflutung ständig in Staunen zu versetzen.
"Die Matrix" ist meiner Meinung nach einer der besten Science-Fiction-Actionfilme
aller Zeiten, auch wenn bei mehrmaligem Sehen die Schwächen des Story anfangen
auffällig zu werden.