Dich kriegen wir auch noch (1999)

INHALT Cradle Bay ist ein verdammt verschlafener Ort. Steve (James Marsden) paßt es nicht so recht, daß er mit seiner Familie acht Monate nach dem Selbstmord seines Bruders Allen Chicago verlassen muß. In der örtlichen High School gehen zudem noch sehr seltsame Dinge vor sich: Eine Teenie-Gang namens "Blue Ribbons", allesamt Musterschüler und Spitzensportler, die sich regelmäßig im "Joghurt-Shop" treffen, ist der Grund dafür. Ihre Mitglieder wurden vom Schulpsychologen Dr. Caldicott (Bruce Greenwood) einer Gehirnwäsche unterzogen, sorgen aber für Ärger, weil männliche Versuchskaninchen im Falle einer Erektion Amok laufen...
KRITIK/INFO Meine Güte, wer hat sich nur dieses Skript ausgedacht? Die Story klingt wirklich richtig schön bescheuert und unterscheidet "Dich kriegen wir auch noch" wohltuend vom Teenie-Horror-Einheitsbrei der letzten Zeit. Diesem Genre wird dieser Film wohl zugeschrieben werden, doch nur, weil er sich in kein anderes einordnen läßt. "Dich kriegen wir auch noch" ist weder Horror noch Thriller noch Komödie noch sonst irgendwas. Es ist einfach nur ein kleiner, skuriler Film, der bestenfalls experimentell aufzufassen ist. Die Handlung ist flach, voller Ungereimtheiten und auch sonst gibt es nichts, was es an diesem Film großartig zu loben gäbe. Lediglich die musikalische Untermahlung von Mark Snow ("Akte X") hält einen schon während dem viel zu langen Vorspann davon ab, einzunicken. Ein Film voller witziger Skurilitäten, aber leider viel zu nachlässig umgesetzt.