Azumi 2
Azumi 2 (2004)
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INHALT
Die Auftragskillerin Azumi streift mit dem letzten Überlebenden aus ihrer Ausbildungseinheit durch die japanischen Wälder auf der Suche nach ihrer letzten Zielperson, um endgültig einen großen Krieg zu verhindern. Der von seiner kriegslüsternen Frau angetriebene
Masayuki Sanada
entpuppt sich dabei als ernstzunehmender Gegner, der einen Spion einsetzt, um Azumis Pläne zu durchkreuzen und sie und ihren Weggefährten zu töten.
KRITIK/INFO
Mit "Azumi" macht Regisseur Ryuhei Kitamura 2000 einen großen Schritt in Richtung Mainstream. In der Hauptrolle besetzt mit einem japanischen Popsternchen, war der Film dennoch ein handwerklich ausgezeichneter, inhaltlich vielleicht etwas fragwürdiger Film mit Kultpotential. Für die Fortsetzung wurde Kitamura durch
Shusuke Kaneko auf dem Regiestuhl ersetzt. In solchen Fällen macht man sich gerne schon einmal auf eine gehörige Enttäuschung gefaßt, doch "Azumi 2" ist für sich betrachtet gar kein so schlechter Film. Die Story bietet nicht viel Neues, wird aber spannend vorgetragen. Die Inszenierung ist zumindest als solide zu bezeichnen, die darstellerischen Leistungen wirken ab und an etwas hölzern. Aya Ueto als Titelheldin ist natürlich nichts weiter als eine recht eindimensionale Projektion von Altherrenfantasien, dabei aber letzendlich komplett auf keusch getrimmt.
Solide Martial-Arts-Unterhaltung, die jedoch ihrem Vorgänger nicht gerecht wird.