Moovienet FilmdatenbankMystic River
Mystic River (2003)

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Kurzkritik Clint Eastwood liefert seit einiger Zeit fast jedes Jahr einen großartigen Film ab (wenn man von kleinen Durchhängern wie "Space Cowboys" absieht). Und er wird immer besser - und die Oscars werden immer mehr. Vor "Million Dollar Baby" drehte Eastwood "Mystic River", einen ebenso aufrüttelnden, viel mehr an den inneren Konflikten seiner Figuren als dem eigentlichen Handlungsthema interessierten Film, dessen Darstellerleistungen längst Geschichte sind (berechtigte Oscars für Tim Robbins und Sean Penn). Und Kevin Bacon, Marcia Gay Harden und Laura Linney hätten die kleine goldene Statue kaum weniger verdient. "Mystic River" hat eine sehr düstere Atmosphäre, was auch in den stellenweise sehr dunklen Bildern zum Ausdruck kommt. Die Filmmusik schrieb Eastwood persönlich, was ihr nicht unbedingt zum Vorteil gereicht, auch wenn sie lange nicht so schlecht ist, daß sie als Fremdkörper wirken würde. Die besten Szenen sind die, in denen sich aus den Konflikten eine subtile, beklemmende Spannung entwickelt, die auf eine baldige Eruption hochkochender Emotionen hinweist. Das Ende gestaltet sich dann wiederum überraschend harmlos, und schafft es genau durch dieses Mittel, das im Film Geschehene länger nachwirken zu lassen.

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