Moovienet FilmdatenbankMänner wie wir
Männer wie wir (2004)

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SzenenfotoINHALT Torwart Ecki (Maximilian Brückner) ist der Star seines örtlichen Fußballteams, bis ihm der verpaßt Aufstieg in die Schuhe geschoben wird und er sich am selben Abend noch als schwul outet. Vor den offenen Anfeindungen der wenig toleranten Fußballanhänger flieht er zu seiner Schwester Susanne (Lisa Potthoff) nach Dortmund. Dort versucht er, Mitspieler für eine schwule Fußballmannschaft zu finden, um es den ehemaligen Mannschaftskollegen bei einem Spiel heimzuzahlen.
KRITIK/INFO Das Problem von Filmen wie „Männer wie wir“ ist, daß man nach ungefähr fünf Minuten bereits die komplette restliche Handlung und natürlich auch das Ende ziemlich genau vorhersagen kann. Das führt natürlich schnell zu gähnender Langeweile. Doch „Männer wie wir“ hat genug zu bieten, um dennoch passabel zu unterhalten.
Inszeniert wurde der Film von TV-Regisseurin Sherry Horman, was man dem Film leider auch ein wenig ansieht. Für die große Leinwand wirken die Bilder doch ein wenig arg bieder und wenig originell. Darstellerisch kann man dem Film jedoch nichts Schlechtes nachsagen. Vor allem einige Nebenrollen, wie z.B. die der drei schwulen Biker, sind großartig besetzt. Natürlich werden hier auch ein wenig Klischees bedient, aber auf charmante Art und Weise. Und das sei dem Film auch erlaubt, denn ansonsten hält er sich damit angenehm zurück. Insgesamt läßt sich sagen, daß der Film wohl etwas zu „klein“ ist für die große Leinwand. Aber einige nette Gags und vor allem die sympathischen Figuren machen ihn auch irgendwie zu „groß“ für den kleinen TV-Bildschirm. Auf jeden Fall gibt es solide Unterhaltung über die Irrungen und Wirrungen eines Coming Outs.
„Männer wie wir“ erzählt eine reichlich vorhersehbare Geschichte und bleibt auch inszenatorisch eher unscheinbar. Die sympathischen Figuren, einige nette Gags und die sensible Aufarbeitung des „Coming Out“-Themas machen den Film dennoch unterhaltsam.

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