Moovienet FilmdatenbankShaun of the Dead
Shaun of the Dead (2004)

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SzenenfotoINHALT Das Leben des Fernseher-Verkäufers Shaun (Simon Pegg) bewegt sich nur zwischen seiner Wohnung, seiner Arbeit und dem Pub „The Winchester“ (alles nah beieinander gelegen). Immer noch lebt er in einer WG mit seinem nichtsnutzigen Kumpel Ed (Nick Frost). Daraus beginnt sogar seine Freundin Liz (Kate Ashfield) allmählich ihre Konsequenzen zu ziehen, als plötzlich eine Zombie-Epidemie die Menschheit befällt. Als Shaun und Ed endlich begreifen was vor sich geht, gibt es für sie nur einen möglichen Zufluchtsort: Das „Winchester“.
KRITIK/INFO Eine romantische Komödie. Mit Zombies. Darauf muß erst einmal jemand kommen! Hauptdarsteller Simon Pegg und Nick Frost sind in Großbritannien bekannte Comedy-Stars und haben sich nun an einer Parodie auf die Zombie-Trilogie von George A. Romero versucht. Es ist zu begrüßen, daß ein britisches Team zuerst auf diese Idee kam und sie nicht für „Scary Movie 4“ oder Ähnliches herhalten mußte. Während sich amerikanischer Humor in den letzten Jahren hauptsächlich mit Körperflüssigkeiten oder –ausdünstungen beschäftigt, ist man in Großbritannien zumindest noch ein wenig subtiler bei der Sache. Der britische Humor kommt in „Shaun of the dead“ bestens zur Geltung, und da er ohnehin ein bißchen zum Sarkasmus und zum Schwarzen Humor tendiert, ist er in einer Zombiefilm-Parodie natürlich prima aufgehoben.
Fans der Romero-Filme wird freuen, daß die Zombies in „Shaun of the dead“ wieder so langsam sind wie sie es früher waren – was natürlich auch nicht anders geht, wenn man sich Späße mit ihnen erlauben will. Und obwohl es sich hier ganz klar um eine Komödie handelt, gibt es einige äußerst blutige Effekte zu sehen. Fast mehr als in manch ernstgemeintem Zombiefilm der letzten Jahre. Die Gag-Dichte ist vor allem zu Anfang beachtlich, läßt aber zum Ende hin merklich nach, was für einige Längen sorgt, da die Geschichte jetzt nicht so unglaublich spannend ist, daß sie an sich zu fesseln vermag. Aber das ist man bei Parodien ja auch nicht anders gewohnt.
Die Inszenierung unterdessen ist mehr als solide, einige richtig große Lacher sind vor allem dem guten Timing zuzuschreiben. Simon Pegg und Nick Frost sind in ihren Rollen als sympathische Loser, die es mit Zombies aufnehmen müssen, wirklich lustig und machen neugierig auf ihre TV-Arbeit in England. Insgesamt doch eine sehenswerte Komödie, bei der nicht nur Romero-Fans auf ihre Kosten kommen.
Wie schön, daß die Briten zuerst auf die Idee kamen, eine Parodie auf Zombiefilme zu drehen. „Shaun of the dead“ wartet mit zahlreichen grandiosen Gags und blutigen Effekten auf. Erst gegen Ende gibt es die ein oder andere Länge.

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