Moovienet FilmdatenbankCreep
Creep (2004)

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SzenenfotoINHALT Ein in London lebendes deutsches Jet-Set-Girl (Franka Potente) verpaßt die letzte U-Bahn, wird in der Station eingeschlossen und bekommt es mit einer unheimlichen Kreatur zu tun.
KRITIK/INFO Den Anspruch, Filmware einer gewissen Qualität ins Kino zu bringen, hat der X-Verleih aus Berlin wohl vollends verloren. Diese deutsch-britische Co-Produktion ist Horror von der Stange, und auch Franka Potente kann daran nichts ändern.
Der Film beginnt zunächst in der Kanalisation, wo sich zwei Kanalarbeiter amüsanterweise über die verschiedenen Duftnoten, denen man dort so begegnet, unterhalten. In einer neu entdeckten Abzweigung lauert dann jedoch bereits das Grauen auf die beiden. Dieser Einstieg ist eigentlich noch nicht mal so daneben gegangen und schockt solide. Überhaupt gibt es im Film einige gelungene Schockmomente, aber drumherum gibt es nur ein Minimum an Story, Spannung oder Logik. Franka Potente rennt ziellos durch U-Bahn-Schächte, trifft einen Obdachlosen, gelangt in ein verlassenes Krankenhaus – immer auf der Flucht vor einer entstellten Kreatur, die sie offensichtlich foltern, verspeisen oder Ratten zum Fraß vorwerfen will. Die Herkunft dieses Monsters wird nur angedeutet, eine genaue Erklärung erspart uns Regiedebütant Christopher Smith. Technisch ist der Film solide gemacht und wartet mit einer Reihe an übertriebenen Effekten auf, die die Splatter-und-Gore-Fans begeistern werden. Ansonsten tut der Film wenig mehr als die Möglichkeiten durchzubuchstabieren, den Zuschauer im Kinosessel zusammenzucken zu lassen. Heraus kommt dabei ein Film mit dem Anspruch einer zweitklassigen Geisterbahnfahrt.
Wenig origineller Horrorfilm, der mit krassen Schockeffekten aufwartet, aber keine wirklich Spannung aufzubauen vermag und storymäßig nur Altbekanntes liefert.

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