Moovienet FilmdatenbankVidocq
Vidocq (2001)

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SzenenfotoINHALT Auf der Jagd nach dem grausamen gesichtslosen Serienmörder "Der Alchimist" verschwindet der berühmte Detektiv Vidocq (Gérard Depardieu) spurlos. Während alle ihn bereits für tot halten, nimmt sein Biograph Etienne Boisset (Guillaume Canet) die Suche nach ihm auf.
KRITIK/INFO Regisseur Pitof war zuvor bei vielen (vorwiegend französischen) Produktionen für die visuellen Effekte verantwortlich. So verwundert es wenig, daß trotz der interessanten Story das Hauptaugenmerk auf der Optik des Films liegt. Geradezu bizarre und teilweise durchaus beeindruckende Bilder zaubert "Vidocq" auf unsere Fernsehschirme (in Deutschland erschien der Film als Videopremiere). Ein wenig störend ist dabei die seltsame Bildqualität, die manche Szenen aussehen läßt, als entstammten sie einem Fernsehfilm. Doch viel störender ist die allzu blasse Story und die offensichtlich schlechte Schauspielerführung des Effektregisseurs Pitof. Gérard Depardieus spielt zwar die Titelrolle, hat aber recht wenig Dialog und bekommt keine Gelegenheit, echte Präsenz zu entwickeln. Einige Szenen sind aber dennoch recht spannend geworden, selbst wenn ein übergreifender Spannungsbogen fehlt. Pitofs nächstes Projekt ist "Catwoman", eine große Hollywood-Produktion mit Halle Berry in der Hauptrolle. Es bleibt abzuwarten, ob er bis dahin mehr als nur die Spezialeffekte beherrscht.
Aus dem reizvollen, historisch durchaus interessanten Thema macht Regisseur Pitof eine Effektorgie. Hinter den teils beeindruckenden Bildern verschwindet die Story jedoch vollends. Auch die gute Besetzung kann dies nicht verhindern.

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