Old
School
Old School (2003)
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CD |
Buch |
INHALT
Die wilden Zeiten
sind für Mitch (Luke Wilson), Frank (Will Ferrell) und Beanie (Vince Vaughn)
endgültig vorbei. Doch die drei thirtysomethings wollen sich damit nicht
abfinden! Kurzerhand kauft Mitch nach der Trennung von seiner nymphomanischen
Freundin Heidi (Juliette Lewis) ein Haus auf einem Uni-Campus und gründet
mit seinen Kumpels eine Studentenverbindung.
KRITIK/INFO
Regisseur Todd Philips landete
zuletzt mit "Road Trip" einen Überraschungshit. "Old School"
nun ist nichts anderes als eine Variation des alten Teenie-Komödienrezepts.
Diesmal schleichen sich drei "reife" Männer in die schöne
Welt von College-Parties und (viel zu) jungen Mädchen ein. Daraus ergeben
sich freilich einige hochgradig amüsante Verwicklungen. Doch Philips' Unterfangen
scheint es gewesen sein, auch das Niveau des Humors über das des durchschnittlichen
amerikanischen Teenagers zu heben. Dies gelingt nicht durchweg, sondern sorgt
vielmehr für Leerlauf, weil das Drehbuch diese Art von Humor einfach nicht
umzusetzen weiß. Und auch in "Old School" gibt es noch genügend
Scherze, die ganz primitiv unter die Gürtellinie zielen. Doch die drei
Hauptfiguren entschädigen dafür voll und ganz. Sie sind allesamt absolut
sympathisch mit ihren ganzen Eigenheiten und als Trio absolut unschlagbar. Luke
Wilson, Will Ferrell und Vince Vaughn beweisen zudem großes komödiantisches
Talent. Vor allem Will Ferrell legt einige Nummern hin, die man nicht so schnell
wieder vergißt.
"Old School" scheitert zwar daran, etwas "erwachseneren"
Humor zu bieten, hat aber drei ausgesprochen gut aufgelegte Hauptdarsteller
auf der Haben-Seite. Für einen lustigen Videoabend auf jeden Fall zu gebrauchen.